Arbeiten - Trockenbau

Trockenbau mit Lehm

  • Beplankung aus Lehmplatten
    Wohnraum-Trennwände erhalten eine Unterkonstruktion aus Holzständerwerk oder alternativ Metall-CW- und Metall-UW-Profilen. Dieses Ständerwerk wird mit Lehmplatten in einer Dicke von 16 bis 25 mm je nach Verwendungszweck einlagig beplankt. Im Prinzip wird hier wie im konventionellen Trockenbau konstruiert, nur eben mit den Baustoffen Holz und Lehm. Der weitere gesamte Dachgeschoss-Ausbau mit Geschossdecke, Dachschräge, Drempel ist für die Arbeit mit Lehmplatten prädestiniert.
  • Bekleidung aus Lehmplatten
    Im modernen Holzbau können ganze Wandflächen aus Holzwerkstoffplatten vollflächig mit Lehmplatten trocken bekleidet werden. Diese Lehmplatten sind 14 bis 16 mm dick und stellen hier eine Alternative zum nassen Lehmputz dar, wenn der nicht eingebaut werden kann und die Bauherrschaft dennoch auf die raumklimatischen Vorteile von Lehmputz nicht verzichten möchten
  • Stapelschalen und Stapelwände
    Diese Bauteile dienen vorwiegend der Wärmespeicherung, insbesondere im leichten Holzbau. Sie werden auf der Innenseite als vorgesetzte Innenschale oder in der Ebene des Holz-Ständerwerks als Wandfüllung errichtet. Der Einbau geschieht trocken. Es entsteht keine Einbaufeuchte und folglich auch keine Trockenzeiten.
  • Lehmschüttungen
    Sie dienen der Massefüllung von Holzbalkendecken und dem Verfüllen von Hohlräumen.
  • Deckenauflagen
    Eine oberseitig verschalte Holzbalkendecke kann ebenfalls unter Verwendung von Estrichwaben eine Lehmschüttung erhalten. Bei ausreichender Dimensionierung der Decke ist die Verlegung von einer Lage Lehmsteinen ebenfalls möglich.